Podiumsdiskussion

Podium: Wie sozial ist Lippstadt?

Wir sind eine reiche Stadt und trotzdem gibt es immer mehr Menschen in Armut, Einsamkeit, ohne Wohnung und die unter häuslicher Gewalt leiden.

Gut, dass sich die erste Podiumsdiskussionen aller Bürgermeisterkandidierenden dem sozialen Themen gewidmet hat. 

An 5 Tischen haben wir hinter die Fassade geschaut – und über das gesprochen, was oft im Verborgenen bleibt.

Als Bürgermeisterkandidatin war es mir besonders wichtig, zuzuhören. Denn Veränderung beginnt mit dem ehrlichen Blick auf das was ist – nicht nur auf das, was glänzt.

Der rote Faden durch alle Gespräche:
bezahlbarer  und den Lebensumständen angepasster Wohnraum ist das dringendste Problem in Lippstadt.
Wer keine passende Wohnung findet, vereinsamt, kann sich aus gewalttätigen Beziehungen schwer lösen oder gibt einfach zu viel aus.
Dafür braucht es mehr Wohnungsbau – sozialen, barrierefreien, auch in den Dörfern!

Es gibt viele Angebote und das ehrenamtliche Engagement ist enorm. Als Kommune unterstützen wir vieles und haben das auch in den letzten Jahren ausgebaut.
Es braucht noch mehr Vernetzung, dies ist Aufgabe der Stadt.
Als Kommune sind wir auch Vorbild und Schnittstelle, umso wichtiger ist die Teilhabe aller, auch bei den digitalen Angeboten und den Menschen auf Augenhöhe zu begegnen.

Die finanzielle Situation ist insbesondere im sozialen Bereich schwierig. Umso wichtiger sind starke kommunale Stimmen, die auch auf Landes- und Bundesebene einwirken, sodass nicht nur für die Kommunen, sondern auch für die sozialen Träger eine auskömmliche und verlässliche Finanzierung erfolgt.
Hier werde ich auch als Bürgermeisterin meine gute Vernetzung einbringen.

Danke an alle, die ihre Erfahrungen, Sorgen und Visionen mit uns geteilt haben.
Ich nehme eure Stimmen mit und verspreche, sie nicht zu überhören.
Danke der AG Karikativ für die Oragnisation und allen die sich beteiligt haben.

Lippstadt kann mehr: gerechter, vielfältiger und für alle lebenswert.