Natur, Umwelt- und Klimaschutz

Natur, Umwelt- und Klimaschutz

Natur, Umwelt- und Klimaschutz

Im Sinne der Nachhaltigkeitsbetrachtung sind insbesondere Klimaschutz und Klimaanpassung sowie Natur- und Umweltschutz essentiell und Teil der staatlichen Daseinsvorsorge.

Insbesondere Lippstadt war in den letzten Jahren von Extremwetter-Ereignisse betroffen – von extremer Trockenheit, zu Starkregen und Überflutungen, bis hin zum Tornado, welcher das Stadtbild komplett verändert hat.

Während dieser Ereignisse haben die Menschen nicht verzagt, sondern zusammen angepackt, egal ob Privatpersonen, Institutionen oder Personen aus der Verwaltung, das macht mich stolz und dankbar.

Viele engagieren sich, auch aus diesen Erfahrungen heraus, in Lippstadt für den Klima-, Umwelt- und Naturschutz.
Ohne die gemeinsamen Anstrengungen wird uns der Klimawandel und das Artensterben als Gesellschaft mehr kosten.

Die Lippstädter Politik hat mehrheitlich sehr frühzeitig den Klimanotstand ausgerufen.
Im Weiteren wurden Klimasteckbriefe im Mai 2023 beschlossen, um die Klimaneutralität bis 2040 zu erreichen.
Lippenbekenntnisse und Sonntagsreden bringen uns allerdings nicht weiter.

Politik und Verwaltung haben einen großen Hebel und den möchte ich als Bürgermeisterin umlegen, damit wir gemeinsam in die Umsetzung kommen.
Gleichzeitig dürfen wir Klimaanpassungsmaßnahmen nicht vergessen und müssen alle Maßnahmen auch im Sinne des Natur- und Umweltschutzes betrachten.

Bei der Renaturierung der Lippe in den 1990er-Jahren war Lippstadt Vorreiter und wir profitieren nun davon – in Sachen Klimaschutz, Klimaanpassung, aber auch beim Umweltschutz.
Ich nehme mir dies zum Vorbild auch in anderen Bereichen erneut zu agieren und innovative Ansätze zu verfolgen, anstatt hinterherzurennen.

Auch die weitere Renaturierung unserer Flüsse und Bäche ist wichtig. Gemeinsam mit der Bezirksregierung müssen hier, insbesondere im Bereich der Glenne, klare Verhältnisse geschaffen werden.
An der ein oder anderen Stelle sind allerdings auch Hochwasser-Bauten notwendig, wie nun am Stiftswehr.

Es ist wichtig, dass wir die vorliegenden Konzepte und Steckbriefe nutzen, denn sie sind an vielen Stellen sehr gut.

Im Bereich Wirtschaft und Konsum sind gute Vernetzungen der Akteure ein zentraler Bestandteil.

Im Handlungsfeld Energie geht es neben der Umstellung auf 100% erneuerbare Energien auch um die Wärmwende.
Eine zeitnahe kommunale Wärmeplanung brächte Planungssicherheit für die Haushalte und Handwerksfirmen genauso wie für die Stadtwerke als Energie- und Wärmelieferant.
Wir haben die Lippe als natürliche Wärmequelle vor der Tür und setzen aktuell weiter auf Gas, das muss sich schnellstens ändern.

Im Handlungsfeld Gebäude steht die Sanierung richtigerweise im Fokus.
Neben der Ressourcenschonenden Bauweise muss aber auch der weitere Flächenverbrauch stärker betrachtet werden.
In neuen Baugebieten muss der Fokus konsequent auf kleinere, altengerechte und bezahlbare Wohnungen ausgerichtet sein.
Auch große Bauprojekte, wie zum Beispiel die Entwicklung des QSA – das Quartier Südliche Altstadt- mit dem Stadthausneubau – müssen dringlichst in Sachen Nachhaltigkeit ambitionierter angegangen werden, da sie die Stadt für Jahrzehnte prägen werden. Insbesondere an dieser Stelle wurde die Mobilitätswende zu klein gedacht.

Eine echte Mobilitätswende, wie im Handlungsfeld Mobilität, steht erst am Anfang. Lippstadt hat gute Voraussetzungen, um den ÖPNV und andere klimaneutrale Verkehrsmittel zu stärken. Obwohl wir eine Flächenkommune sind, haben wir zum Beispiel aktuell schon zwei Bahnstationen auf unserem Stadtgebiet. Das Stadtradeln zeigt, dass das Fahrrad insbesondere in der City an Bedeutung zugenommen hat.
Neben den Infrastrukturmaßnahmen geht es in diesem Bereich darum viele Maßnahmen zu erklären und die Menschen mitzunehmen.

Ein tolles städtisches Förderprogramm in Sachen Klimaschutz war die Unterstützung von Stecker-Solar-Anlagen. Aus meiner Sicht wurde zu viel Zeit vergeudet, bis das Programm an den Start gehen konnte, da nicht auf Formulierungen anderer Kommunen zurückgegriffen wurde, sondern etwas eigenes entwickelt wurde.
Es gibt in andern Kommunen noch viele gut funktionierende Unterstützungsmöglichkeiten, um die Menschen in der Stadt bei Ihren eigenen Anstrengungen zu unterstützen. Als Bürgermeisterin werde ich solche Vorbild-Projekte in die Diskussion bringen.

Auch bei der Grünpflege sind Klimaschutz und Naturschutz nicht zu trennen. Hochstehendes Straßenbegleitgrün sorgt für einen kühlenden Effekt und bessere Wasserversickerung, führt zu weniger Pflegekosten im Haushalt, bietet Insekten und Kleintieren einen Lebensraum und sieht gleichzeitig auch noch schöner aus.
Auch bei Sträuchern, Bäumen und Biotopspflege gilt es Diskussionen über der naturverträglichen Pflege zu sprechen.

Mein Ansatz ist, lassen wir die Natur da wo immer möglich uns bei unseren Anstrengungen unterstützen und arbeiten wir nicht dagegen. Auf lange Sicht ist es günstiger und auch unter Natur- und Umweltschutzgesichtspunkten besser.

Natur, Umwelt- und Klimaschutz

Im Sinne der Nachhaltigkeitsbetrachtung sind insbesondere Klimaschutz und Klimaanpassung sowie Natur- und Umweltschutz essentiell und Teil der staatlichen Daseinsvorsorge.

Insbesondere Lippstadt war in den letzten Jahren von Extremwetter-Ereignisse betroffen – von extremer Trockenheit, zu Starkregen und Überflutungen, bis hin zum Tornado, welcher das Stadtbild komplett verändert hat.

Während dieser Ereignisse haben die Menschen nicht verzagt, sondern zusammen angepackt, egal ob Privatpersonen, Institutionen oder Personen aus der Verwaltung, das macht mich stolz und dankbar.

Viele engagieren sich, auch aus diesen Erfahrungen heraus, in Lippstadt für den Klima-, Umwelt- und Naturschutz.
Ohne die gemeinsamen Anstrengungen wird uns der Klimawandel und das Artensterben als Gesellschaft mehr kosten.

Die Lippstädter Politik hat mehrheitlich sehr frühzeitig den Klimanotstand ausgerufen.
Im Weiteren wurden Klimasteckbriefe im Mai 2023 beschlossen, um die Klimaneutralität bis 2040 zu erreichen.
Lippenbekenntnisse und Sonntagsreden bringen uns allerdings nicht weiter.

Politik und Verwaltung haben einen großen Hebel und den möchte ich als Bürgermeisterin umlegen, damit wir gemeinsam in die Umsetzung kommen.
Gleichzeitig dürfen wir Klimaanpassungsmaßnahmen nicht vergessen und müssen alle Maßnahmen auch im Sinne des Natur- und Umweltschutzes betrachten.

Bei der Renaturierung der Lippe in den 1990er-Jahren war Lippstadt Vorreiter und wir profitieren nun davon – in Sachen Klimaschutz, Klimaanpassung, aber auch beim Umweltschutz.
Ich nehme mir dies zum Vorbild auch in anderen Bereichen erneut zu agieren und innovative Ansätze zu verfolgen, anstatt hinterherzurennen.

Auch die weitere Renaturierung unserer Flüsse und Bäche ist wichtig. Gemeinsam mit der Bezirksregierung müssen hier, insbesondere im Bereich der Glenne, klare Verhältnisse geschaffen werden.
An der ein oder anderen Stelle sind allerdings auch Hochwasser-Bauten notwendig, wie nun am Stiftswehr.

Es ist wichtig, dass wir die vorliegenden Konzepte und Steckbriefe nutzen, denn sie sind an vielen Stellen sehr gut.

Im Bereich Wirtschaft und Konsum sind gute Vernetzungen der Akteure ein zentraler Bestandteil.

Im Handlungsfeld Energie geht es neben der Umstellung auf 100% erneuerbare Energien auch um die Wärmwende.
Eine zeitnahe kommunale Wärmeplanung brächte Planungssicherheit für die Haushalte und Handwerksfirmen genauso wie für die Stadtwerke als Energie- und Wärmelieferant.
Wir haben die Lippe als natürliche Wärmequelle vor der Tür und setzen aktuell weiter auf Gas, das muss sich schnellstens ändern.

Im Handlungsfeld Gebäude steht die Sanierung richtigerweise im Fokus.
Neben der Ressourcenschonenden Bauweise muss aber auch der weitere Flächenverbrauch stärker betrachtet werden.
In neuen Baugebieten muss der Fokus konsequent auf kleinere, altengerechte und bezahlbare Wohnungen ausgerichtet sein.
Auch große Bauprojekte, wie zum Beispiel die Entwicklung des QSA – das Quartier Südliche Altstadt- mit dem Stadthausneubau – müssen dringlichst in Sachen Nachhaltigkeit ambitionierter angegangen werden, da sie die Stadt für Jahrzehnte prägen werden. Insbesondere an dieser Stelle wurde die Mobilitätswende zu klein gedacht.

Eine echte Mobilitätswende, wie im Handlungsfeld Mobilität, steht erst am Anfang. Lippstadt hat gute Voraussetzungen, um den ÖPNV und andere klimaneutrale Verkehrsmittel zu stärken. Obwohl wir eine Flächenkommune sind, haben wir zum Beispiel aktuell schon zwei Bahnstationen auf unserem Stadtgebiet. Das Stadtradeln zeigt, dass das Fahrrad insbesondere in der City an Bedeutung zugenommen hat.
Neben den Infrastrukturmaßnahmen geht es in diesem Bereich darum viele Maßnahmen zu erklären und die Menschen mitzunehmen.

Ein tolles städtisches Förderprogramm in Sachen Klimaschutz war die Unterstützung von Stecker-Solar-Anlagen. Aus meiner Sicht wurde zu viel Zeit vergeudet, bis das Programm an den Start gehen konnte, da nicht auf Formulierungen anderer Kommunen zurückgegriffen wurde, sondern etwas eigenes entwickelt wurde.
Es gibt in andern Kommunen noch viele gut funktionierende Unterstützungsmöglichkeiten, um die Menschen in der Stadt bei Ihren eigenen Anstrengungen zu unterstützen. Als Bürgermeisterin werde ich solche Vorbild-Projekte in die Diskussion bringen.

Auch bei der Grünpflege sind Klimaschutz und Naturschutz nicht zu trennen. Hochstehendes Straßenbegleitgrün sorgt für einen kühlenden Effekt und bessere Wasserversickerung, führt zu weniger Pflegekosten im Haushalt, bietet Insekten und Kleintieren einen Lebensraum und sieht gleichzeitig auch noch schöner aus.
Auch bei Sträuchern, Bäumen und Biotopspflege gilt es Diskussionen über der naturverträglichen Pflege zu sprechen.

Mein Ansatz ist, lassen wir die Natur da wo immer möglich uns bei unseren Anstrengungen unterstützen und arbeiten wir nicht dagegen. Auf lange Sicht ist es günstiger und auch unter Natur- und Umweltschutzgesichtspunkten besser.